In der Ultraschalluntersuchung kann festgestellt werden, ob das Kind lebt, ob der errechnete Geburtstermin stimmt, ob ein oder mehrere Kinder heranwachsen, ob schwere Fehlbildungen beim Kind vorliegen, ob Hinweise für Störungen der Erbanlagen vorliegen, ob das Kind normal wächst und wie schwer es ungefähr ist, wie das Kind in der Gebärmutter liegt, wo die Plazenta (Mutterkuchen) liegt, wie die Durchblutung ist.
Die meisten Kinder sind gesund und entwickeln sich normal. Das Risiko für angeborene Erkrankungen beträgt 2-4%, schwerwiegende Fehlbildungen finden sich in ca. 1% aller Schwangerschaften. Diese Risiken können je nach mütterlichem Alter, Vorerkrankungen und Medikamenteneinnahme oder z.B. bei eineiigen Mehrlingsschwangerschaften erhöht sein. Mit Hilfe der Ultraschalluntersuchungen kann eine Vielzahl von Erkrankungen und Fehlbildungen ausgeschlossen werden. Ein normales Untersuchungsergebnis hat Einfluss auf die weitere Schwangerschaftsbetreuung und kann Sie stark beruhigen.
Eine medizinisch notwendige Ultraschalluntersuchung im B-Mode (2D, schwarz-weiss) zur Darstellung kindlicher Strukturen ist ungefährlich für Sie und Ihr Baby. Es werden keine Strahlen angewendet, sondern Ultraschallwellen, die bei der üblichen Anwendung keine Erwärmung des Gewebes verursachen. Im Gegensatz dazu wird eine gepulste Doppler-Ultraschalluntersuchung, bei der etwas mehr Energie in Form von Wellen verwendet wird, üblicherweise sehr kurzzeitig angewendet (nur wenige Herzzyklen). Daher sind keine Schäden bekannt. Vermutlich ist die Belastung durch Smartphones und Funktürme in der Wohnumgebung problematischer.
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